Die MRT ist ein sehr schonendes und gut verträgliches Verfahren ohne Röntgenstrahlen. Sie basiert auf starken Magnetfeldern und hochfrequenten Radiowellen und erzeugt Bilder in allerhöchster Präzision. Typisch sind Klopfgeräusche während der Untersuchung.
Wichtig: Bitte informieren Sie uns vor der Untersuchung über metallische Fremdkörper in Ihrem Körper, wie z. B. Implantate, Schrauben, Clips. In den meisten Fällen kann die MRT dennoch problemlos durchgeführt werden. Patienten mit Herzschrittmacher dürfen im MRT nicht untersucht werden.
Für Patienten, die unter Platzangst leiden, bieten wir MRT-Untersuchungen unter angstlösender medikamentöser Vorbereitung (z.B. Prämedikation mit Tavor Expidet sublingual) und untersuchen diese an unseren MRTs Magnetom Aera, Geräte mit extra weiter Röhre.
Die MRT erlaubt eine eindeutige Differenzierung von Weichteilgeweben (Flüssigkeit, Blut, Fettgewebe, Muskeln, Sehnen und sonstiger Gewebe) und ist dabei viel exakter als die Computertomographie (CT), die Sonographie (Ultraschall) oder das konventionelle Röntgen durch den hohen Grad der anatomischen Darstellung. Auch der Kern der Knochen, der Markraum, ist im MRT exakt beurteilbar, insbesondere bei der Tumor- oder Entzündungsdiagnostik. Typische Anwendungen sind die Abklärung der Gelenke, der Wirbelsäule, des Gehirns und der inneren Organe.
Wir verfügen in unserem Zentrum im MR-Bereich über eine hochmoderne Ausstattung mit einem 3Tesla-Gerät der neuesten Bauart (Magnetom Lumina, Markteinführung 12/2018) und weiteren 2 MR Scannern Magnetom Aera 1.5 Tesla. Alle Geräte sind für höchstmöglichen Patientenkomfort ausgelegt mit einer extraweiten Röhre von 70 cm, sogenannte wide-bore-Technik. Dieses ist insbesondere für Pateinten mit Platzangst von großem Vorteil, kann doch so auf eine Sedierung verzichtet werden.